Antje Rech
Die Arbeitsgerichtsbarkeit der evangelischen Kirche
Schriftenreihe zum kirchlichen Arbeitsrecht - Band 10
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Die Arbeit untersucht, wie sich das Verhältnis der evangelischen Arbeitsgerichtsbarkeit zum Staat sowohl in rechtshistorischer als auch in verfassungsrechtlicher Perspektive darstellt.
Die evangelische Arbeitsgerichtsbarkeit ist berufen, Rechtsschutz in Fragen des von der evangelischen Kirche selbst gesetzten Kollektivarbeitsrechts zu gewähren. Im Rahmen der jüngeren Reformen des evangelischen Prozessrechts lag ein Schwerpunkt auf der Neuordnung der sie betreffenden Vorschriften. Neben diesem innerkirchlichen Veränderungsprozess sieht sich die evangelische Arbeitsgerichtsbarkeit nicht zuletzt durch die sich wandelnde staatliche Rechtsprechung vor allem zur Jurisdiktionsbefugnis zudem auch von außen kommenden Einflüssen ausgesetzt.
Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit, wie sich das Verhältnis der evangelischen Arbeitsgerichtsbarkeit zum Staat sowohl in rechtshistorischer als auch in verfassungsrechtlicher Perspektive darstellt. Dabei wird in der rechtshistorischen Betrachtung herausgearbeitet, wie sich im Kontext der sich ändernden Beziehungen von evangelischer Kirche und Staat die evangelische Gerichtsbarkeit insgesamt und im Speziellen die evangelische Arbeitsgerichtsbarkeit entwickelt haben. Im Anschluss erfolgt dann eine zweigeteilte Betrachtung der verfassungsrechtlichen Problematik. So wird zunächst die Stellung der evangelischen Arbeitsgerichtsbarkeit im Rahmen des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts nach Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV betrachtet. Abschließend wird das Verhältnis von Staat und evangelischer Arbeitsgerichtsbarkeit speziell in Bezug auf das Rechtsstaatsprinzip untersucht.
Der Band wird herausgegeben von Prof. Dr. Jacob Joussen und Prof. Dr. Gregor Thüsing.
Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit, wie sich das Verhältnis der evangelischen Arbeitsgerichtsbarkeit zum Staat sowohl in rechtshistorischer als auch in verfassungsrechtlicher Perspektive darstellt. Dabei wird in der rechtshistorischen Betrachtung herausgearbeitet, wie sich im Kontext der sich ändernden Beziehungen von evangelischer Kirche und Staat die evangelische Gerichtsbarkeit insgesamt und im Speziellen die evangelische Arbeitsgerichtsbarkeit entwickelt haben. Im Anschluss erfolgt dann eine zweigeteilte Betrachtung der verfassungsrechtlichen Problematik. So wird zunächst die Stellung der evangelischen Arbeitsgerichtsbarkeit im Rahmen des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts nach Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV betrachtet. Abschließend wird das Verhältnis von Staat und evangelischer Arbeitsgerichtsbarkeit speziell in Bezug auf das Rechtsstaatsprinzip untersucht.
Der Band wird herausgegeben von Prof. Dr. Jacob Joussen und Prof. Dr. Gregor Thüsing.
ISBN | 978-3-7841-3243-3 |
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EAN | 9783784132433 |
Seiten | 336 |
Format | Kartoniert/Broschiert |
Höhe | 210 |
Breite | 150 |
Dicke | 15 |
Ausgabename | 3243-3 |
Autor:in | Antje Rech |
Erscheinungsdatum | 30.01.2020 |
Lieferzeit | 3 - 5 Tage |
Produktgruppe | Bücher |
"Mit der vorliegenden Arbeit setzt sich Rech nach gründlicher historischer Aufbereitung und Einordnung des Untersuchungsgegenstands 'Arbeitsgerichtsbarkeit der evangelischen Kirche' ab dem zweiten Drittel der Untersuchung solide mit den aktuellen Fragen auseinander, die sich aus dem Wesen der kirchlichen Arbeitsgerichtsbarkeit und ihrem Verhältnis zur staatlichen Gerichtsbarkeit vor dem Hintergrund der jeweiligen verfassungsrechtlichen Grundlagen ergeben. So gelingt der Lückenschluss zur gut drei Jahrzehnte zurückliegenden Bearbeitung des Untersuchungsgegenstands durch Schilberg unter Berücksichtigung der inzwischen erfolgten Entwicklungen sowohl in der kirchenrechtlichen Ausgestaltung der Arbeitsgerichtsbarkeit in der evangelischen Kirche als auch in der Rechtsprechung staatlicher Gerichte."
Tasso von der Burg, in: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht, Heft 3-2021
Tasso von der Burg, in: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht, Heft 3-2021
Antje Rech, geb. 1974 in Saarlouis, studierte Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes und absolvierte ihr Referendariat im OLG-Bezirk München. Nach langjähriger Tätigkeit als Repetitorin ist sie nun wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht von Prof. Dr. Jacob Joussen an der Ruhr-Universität-Bochum.
Die Herausgeber:
Prof. Dr. Jacob Joussen, geb. 1971 in Duisburg, wurde zum Sommersemester 2006/2007 zum Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ernannt. Seit Sommersemester 2010 Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Ruhr-Universität Bochum.
Prof. Dr. Gregor Thüsing LL.M. (Harvard), geb. 1971 in Köln, ist seit Wintersemester 2004/2005 Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit der Universität Bonn.
Die Herausgeber:
Prof. Dr. Jacob Joussen, geb. 1971 in Duisburg, wurde zum Sommersemester 2006/2007 zum Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ernannt. Seit Sommersemester 2010 Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Ruhr-Universität Bochum.
Prof. Dr. Gregor Thüsing LL.M. (Harvard), geb. 1971 in Köln, ist seit Wintersemester 2004/2005 Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit der Universität Bonn.