Annette Dietrich, Pia Gabriel-Schärer, Anne Zimmermann
Familienrat/Family Group Conference
Starke Netzwerke für gemeinsame Lösungen
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Der Sammelbands soll das Verständnis für das neuseeländische Verfahren Familienrat/Family Group Conference (FGC) fördern. Die Autor:innen betonen die Relevanz der Ermächtigung von Familien und Netzwerken, Verantwortung zu übernehmen und anstelle der Fachkräfte Entscheidungen zu treffen. Anstatt institutioneller Hilfe im Sozialwesen sollen informelle Netzwerke Lösungen anbieten können.
Der Sammelband zu dem aus Neuseeland stammenden Verfahren Familienrat/Family Group Conference (FGC) schafft im Rahmen verschiedener Zugänge und Annäherungen die Grundlage für ein differenziertes Verstehen, eine umfassende Betrachtung und eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Anwendung dieses Verfahrens im Kontext diverser Handlungsfelder der Sozialen Arbeit.
Bei der Anwendung von FGC geht es um mehr als Mitsprache, Erweiterung von Partizipation und die Beteiligung von Betroffenen: Es geht um Ermächtigung, Zutrauen und Befähigung von Familien und ihren Netzwerken, für sich Verantwortung zu übernehmen.
Das bedeutet, dass Fachpersonen der Sozialen Arbeit nicht mehr Entscheidungen über andere treffen und Massnahmen durchsetzen, sondern Entscheidungs- und Lösungsprozesse ermöglichen. Klient:innen wechseln in die Rolle von Entscheidungsträgerinnen und -trägern mit Entscheidungskompetenz und -hoheit, und werden befähigt, diese Rollen wahrzunehmen und daran zu wachsen.
Ebenfalls neu ist der dem Verfahren zugrundeliegende Gedanke, dass tragende Gemeinschaften und informelle, helfende Netzwerke Lösungen anbieten und zu Trägerinnen und Trägern von helfenden, stabilisierenden Massnahmen werden können, anstelle der institutionalisierten, professionellen, auch besser kontrollierbaren Angebote des Systems sozialer Sicherung und sozialer Hilfen.
Bei der Anwendung von FGC geht es um mehr als Mitsprache, Erweiterung von Partizipation und die Beteiligung von Betroffenen: Es geht um Ermächtigung, Zutrauen und Befähigung von Familien und ihren Netzwerken, für sich Verantwortung zu übernehmen.
Das bedeutet, dass Fachpersonen der Sozialen Arbeit nicht mehr Entscheidungen über andere treffen und Massnahmen durchsetzen, sondern Entscheidungs- und Lösungsprozesse ermöglichen. Klient:innen wechseln in die Rolle von Entscheidungsträgerinnen und -trägern mit Entscheidungskompetenz und -hoheit, und werden befähigt, diese Rollen wahrzunehmen und daran zu wachsen.
Ebenfalls neu ist der dem Verfahren zugrundeliegende Gedanke, dass tragende Gemeinschaften und informelle, helfende Netzwerke Lösungen anbieten und zu Trägerinnen und Trägern von helfenden, stabilisierenden Massnahmen werden können, anstelle der institutionalisierten, professionellen, auch besser kontrollierbaren Angebote des Systems sozialer Sicherung und sozialer Hilfen.
ISBN | 978-3-7841-3684-4 |
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EAN | 9783784136844 |
Seiten | 192 |
Format | Kartoniert/Broschiert |
Höhe | 210 |
Breite | 150 |
Dicke | 13 |
Ausgabename | 3684-4 |
Herausgeber:in | Annette Dietrich, Pia Gabriel-Schärer, Anne Zimmermann |
Erscheinungsdatum | 04.01.2024 |
Lieferzeit | 3 - 5 Tage |
"In Kombination mit den Grundlagenwerken von Früchtel et al. zum Familienrat und zu Relationaler Sozialer Arbeit bietet der Band insbesondere Studierenden Einblicke in den aktuellen Implementierungsstand des Familienrats, wobei der Fokus auf der Schweiz liegt. Für Fachkräfte außerhalb der Schweiz und mit Vorwissen empfiehlt sich vor allem die Lektüre von zwei Beiträgen: jenem zur Verortung des Verfahrens im europäischen Kontext und jenem zum Familienrat im Caring Kontext. Positiv hervorzuheben ist, dass in dieser Publikation Bachelorprojekte vor den Vorhang geholt werden."
Karin Goger, DSA(in) Mag(a), Dozentin FH St. Pölten, aus: https://www.socialnet.de/rezensionen/31961.php
Karin Goger, DSA(in) Mag(a), Dozentin FH St. Pölten, aus: https://www.socialnet.de/rezensionen/31961.php