Daniel Kieslinger, Marc Dressel, Ralph Haar
Systemsprenger*innen
Ressourcenorientierte Ansätze zu einer defizitären Begrifflichkeit
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Interdisziplinär aufgestellt spürt das Buch dem Begriff „Systemsprenger*in“ nach. An Reflexionen auf das System der Kinder- und Jugendhilfe und der Erziehungshilfen im Speziellen schließt sich ein Forschungsüberblick an, welcher zu Begegnungsmöglichkeiten und Herausforderungen überleitet. Zuletzt veranschaulichen Beispiele aus der Praxis die täglichen Aufgaben.
„Systemsprenger*innen“ ist aktuell einer der meistgenutzten Termini in der Jugendhilfe, wobei es bisher keine verbindliche Definition gibt. Die Herausgeber sind der Ansicht, dass die so bezeichneten Kinder und Jugendlichen in keinem Fall „das System sprengen“. Sie sind vielmehr aus dem System bzw. sozialen Netz herausgefallen oder „verwahrt“ worden, ohne dass die Jugend- bzw. Erziehungshilfe ihren Bedürfnissen gerecht werden könnte.
Interdisziplinär aufgestellt spürt das Buch dem Begriff „Systemsprenger*in“ nach: durch Beiträge von Ethiker*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen und Wissenschaftler*innen. Zunächst finden sich Reflexionen auf das System der Kinder- und Jugendhilfe und der Erziehungshilfen im Speziellen. Daran schließt sich der Blick aus der Forschung an, welcher überleitet zu unterschiedlichen Begegnungsmöglichkeiten der Herausforderungen, welchen sich die Erziehungshilfen im Umgang mit sogenannten „Systemsprenger*innen“ stellen. Schließlich kommen Stimmen aus der Praxis zu Wort, welche die täglichen Aufgaben veranschaulichen.
Interdisziplinär aufgestellt spürt das Buch dem Begriff „Systemsprenger*in“ nach: durch Beiträge von Ethiker*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen und Wissenschaftler*innen. Zunächst finden sich Reflexionen auf das System der Kinder- und Jugendhilfe und der Erziehungshilfen im Speziellen. Daran schließt sich der Blick aus der Forschung an, welcher überleitet zu unterschiedlichen Begegnungsmöglichkeiten der Herausforderungen, welchen sich die Erziehungshilfen im Umgang mit sogenannten „Systemsprenger*innen“ stellen. Schließlich kommen Stimmen aus der Praxis zu Wort, welche die täglichen Aufgaben veranschaulichen.
ISBN | 978-3-7841-3629-5 |
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EAN | 9783784136295 |
Seiten | 390 |
Format | Kartoniert/Broschiert |
Höhe | 210 |
Breite | 150 |
Dicke | 25 |
Ausgabename | 3629-5 |
Herausgeber:in | Daniel Kieslinger, Marc Dressel, Ralph Haar |
Erscheinungsdatum | 28.11.2023 |
Lieferzeit | 3 - 5 Tage |
Produktgruppe | Set |
"Der Sammelband eignet sich sowohl für Wissenschaftler*innen, Studierende, Praktiker*innen als auch alle anderen Interessierten am Thema. Er nimmt ungeschönt die oftmals langen Leidenswege junger Menschen und ihre Ursachen in den Blick, die im eigentlichen Hilfesystem wiederholt Grenz- und Ausschlusserfahrungen ausgesetzt sind und sich kaum in gesellschaftliche Bezüge integrieren (lassen). Das Buch ist uneingeschränkt und besonders zu empfehlen."
Prof. Dr. Tim Middendorf, 17.09.2024, aus: https://www.socialnet.de/rezensionen/31660.php
"Dem Leser/der Leserin wird auf dem Buchcover versprochen, den fachlichen Umgang mit der stigmatisierenden Klientel zu beleuchten, kritisch, verschiedene Perspektiven aufzuzeigen und vielfältige Denkanstöße bis hin zu einer inklusiven und humanistischen betrachtungsweise zu bieten. Dem wird das Buch gerecht. Und die Kompetenz der ausgewählten Autor*innen steht außer Frage. Den Herausgebern ist zu danken, dass sie den oben genannten Film [Anm.: Systemsprenger] als Anlass genommen haben, die Problematik der Systemsprenger*innen und die der problematischen Systeme, in diesem Buch vertiefend aufzugreifen und damit die Fachdebatte weiter zu führen."
Reinhold Gravelmann, AFET-Referent, in: Dialog Erziehungshilfe 1-2022 (zur Vorauflage)
"Das Fachbuch hält das Versprechen, fundiert, aktiv, fachgesellschaftliche Debatten mitzugestalten und sich mit den Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen, die scheinbar die Grenzen immer wieder übertreten und für die es keine effektiven Maßnahmen gibt, sie in die Gesellschaft zu integrieren. Das Buch ist ohne Wenn und Aber einfach nur zu empfehlen."
Prof. Dr. habil. Gisela Thiele, Hochschule Zittau/Görlitz (FH), in: https://www.socialnet.de/rezensionen/28260.php (zur Vorauflage)
Prof. Dr. Tim Middendorf, 17.09.2024, aus: https://www.socialnet.de/rezensionen/31660.php
"Dem Leser/der Leserin wird auf dem Buchcover versprochen, den fachlichen Umgang mit der stigmatisierenden Klientel zu beleuchten, kritisch, verschiedene Perspektiven aufzuzeigen und vielfältige Denkanstöße bis hin zu einer inklusiven und humanistischen betrachtungsweise zu bieten. Dem wird das Buch gerecht. Und die Kompetenz der ausgewählten Autor*innen steht außer Frage. Den Herausgebern ist zu danken, dass sie den oben genannten Film [Anm.: Systemsprenger] als Anlass genommen haben, die Problematik der Systemsprenger*innen und die der problematischen Systeme, in diesem Buch vertiefend aufzugreifen und damit die Fachdebatte weiter zu führen."
Reinhold Gravelmann, AFET-Referent, in: Dialog Erziehungshilfe 1-2022 (zur Vorauflage)
"Das Fachbuch hält das Versprechen, fundiert, aktiv, fachgesellschaftliche Debatten mitzugestalten und sich mit den Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen, die scheinbar die Grenzen immer wieder übertreten und für die es keine effektiven Maßnahmen gibt, sie in die Gesellschaft zu integrieren. Das Buch ist ohne Wenn und Aber einfach nur zu empfehlen."
Prof. Dr. habil. Gisela Thiele, Hochschule Zittau/Görlitz (FH), in: https://www.socialnet.de/rezensionen/28260.php (zur Vorauflage)
Daniel Kieslinger ist stellvertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes Caritas Kinder- und Jugendhilfe (BVkE) und Leitung des Modellprojekts Inklusion jetzt!
Marc Dressel ist als Fachleitung Soziale Hilfen der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz tätig und Mitglied der AG Systemsprenger des BvKE.
Ralph Haar ist Pädagogischer Leiter des St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V. Dortmund und Mitglied der AG Systemsprenger des BvKE.
Marc Dressel ist als Fachleitung Soziale Hilfen der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz tätig und Mitglied der AG Systemsprenger des BvKE.
Ralph Haar ist Pädagogischer Leiter des St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V. Dortmund und Mitglied der AG Systemsprenger des BvKE.